Die Siemensstadt. Der Beginn der Elektropolis.
Baudenkmal neben Verkehrsdenkmal neben Gartendenkmal neben Industriedenkmal. Die Siemensstadt ist vielfältig. Um das Jahr 1900 herum: die ersten Parzellen werden gekauft. Das Herz der neuen Industrieanlagen fängt an, zu schlagen. In einem kargen Gebiet, das später einmal „Siemensstadt“ genannt wird. Doch alles spricht dagegen. Also warum hier?
Es folgt eine moderne Großindustrie gepaart mit so fortschrittlicher Architektur, dass sogar ein Baustil nach ihr benannt wird. Ein essenzieller Teil der Elektropolis entsteht. Die Mietskaserne im (Werks-)Wohnungsbau? Hier längst ein Konzept von gestern. Moderne Wohnungen entstehen, teilweise im Charakter einer Gartenstadt.
Ein komplizierter Grenzverlauf und der ständige Boykott seitens Charlottenburg. Was war da los? Seinerzeit eine Modellstadt für das Zusammenspiel Arbeit – Wohnen – Freizeit. Damals wie heute, das Lebensgefühl: ein Spagat zwischen dem Hauptstadtgefühl Groß-Berlins und einer Kiezprovinz. Oder?
Dieser Spaziergang ist mehr als eine architektonische Entdeckungstour – es ist eine Zeitreise durch ein Kapitel Berliner Geschichte, das von Innovation, Visionen und Herausforderungen geprägt war. Spannend, informativ und überraschend anders.
Veranstalter
Mann mit Hut Touren | Christian Fessel
Als Architekturfotograf und ehemaliger Leiter eines Infozentrums des UNESCO-Welterbes der Moderne bietet Christian Fessel hochwertige Führungen zu Berlins unbekannten Orten. Mit einer Mischung aus fundiertem Wissen und lockerer Präsentation vermittelt er Baukultur auf interessante und zugängliche Weise.
Informationen zur Barrierefreiheit
Eingeschränkt barrierefrei für: Hörbeeinträchtigte
Gelände: Befahrbarkeit mit Rollstuhl ohne Hilfe möglich, Nutzung für Gehbehinderte, Rollator, Kinderwagen, u.ä. möglich