„Zwischen allen Stühlen“ - Italienische Militärinternierte als Zwangsarbeiter

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Foto: Jürgen Sendel

Italienische Militärinternierte waren Soldaten, die ab 1943 in deutsche Gefangenschaft gerieten. Italien hatte das Bündnis mit dem Deutschen Reich gekündigt, die ehemals Verbündeten galten von nun an als „Verräter“.

Die Führung durch die Dauerausstellung „Zwischen allen Stühlen“ erhellt die historischen Hintergründe und zeigt, unter welchen Bedingungen die rund 650.000 italienischen Militärinternierten in Gefangenschaft lebten und arbeiteten. Die Geschichte ist kaum bekannt und beeinflusst doch bis heute die Beziehung zwischen Deutschland und Italien.
Treffpunkt: Baracke 2

Veranstalter

Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit

Das Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Berlin-Schöneweide ist die einzige Institution am historischen Ort eines fast vollständig erhaltenen Zwangsarbeiterlagers inmitten eines Wohnbezirks. Seit 2006 macht es hier das lange ausgeblendete Schicksal der über 26 Millionen Männer, Frauen und Kinder sichtbar, die während des Zweiten Weltkriegs durch das NS-Regime als Zwangsarbeiter ausgebeutet wurden.

Informationen zur Barrierefreiheit

Barrierefreies WC

Gebäude: komplett zugänglich für mobilitätseingeschränkte Personen

Gelände: Befahrbarkeit mit Rollstuhl ohne Hilfe möglich; Nutzung für Gehbehinderte, Rollator, Kinderwagen, u.ä. möglich

Ort
Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit, Britzer Str. 5, 12439 Berlin
Termin
20.04.2025, 13:00 Uhr – 15:00 Uhr
Kategorien
  • Kunst und Kultur
  • Führung
  • Kostenlos
Barrierefreiheit
Weitere Informationen siehe unten
Preis
kostenlos
Anmeldung
nicht notwendig

Veranstaltungsort