UNESCO-Welterbe Gartenstadt Falkenberg – Wurzeln und Ausgangspunkt des Reformwohnungsbaus in Berlin

Führung durch das UNESCO-Welterbe mit Schwerpunkt auf Architektur, Städtebau, Denkmalpflege, Bau- und Stadtgeschichte: Die 1913–16 angelegte Gartenstadt Falkenberg ist die älteste und bodenständigste der seit 2008 gemeinsam als UNESCO-Welterbe geführten sechs "Siedlungen der Berliner Moderne".
Sie wäre sehr viel größer ausgefallen, wäre nicht der Erste Weltkrieg dazwischen gekommen. Das Erste, was dem Besucher auffällt, ist die kräftige, variantenreiche und an einigen Häuser fast expressionistisch wirkende Farbgebung, welche Falkenberg im Volksmund schnell den Beinamen "Tuschkastensiedlung" bescherte.
Die Siedlung entstand nach Prinzipien der Gartenstadt-Bewegung, die ganzheitlich durchdachte soziale und politische Konzepte erprobte, die später in den Reformsiedlungsbau der Zwischenkriegsjahre mündete.Wer die geistige Tradition des Berliner Welterbes verstehen will, fängt hier an – mit der kleinen, aber feinen Siedlung, die maßgeblich von Bruno Taut geplant wurde unter Beteiligung des Gartenarchitekten Ludwig – dem "Schwieger-Urgroßvater" des Führenden ...
ermäßigt: 10€ (für Bewohner*/Schüler*/Student*innen)
Anmeldung erbeten: tours@buschfeld.com
Weitere Informationen
www.facebook.com/welterbe-siedlungen
Mindest-Teilnehmerzahl: 10 Personen
Start: Infostation Hufeisensiedlung, Fritz-Reuter-Allee 44, 12359 Berlin-Britz
Anfahrt: U7, Station "Blaschkoallee" – oder Bus M46