Kunst, Architektur, Natur. Ein Rundgang über das Brücke-Museum

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Der Brücke-Künstler Karl Schmidt-Rottluff, der Museumsmann Leopold Reidemeister und der Architekt Werner Düttmann setzten die entscheidenden Impulse für die Entstehung des Berliner Brücke-Museum, das bereits zu seiner Eröffnung 1967 als wegweisende Institution im Feld des deutschen Expressionismus galt. Karl Schmidt-Rottluff selbst war Initiator dieses Museums am Rande des Grunewalds, und legte mit seinen Arbeiten sowie seiner persönlichen Sammlung den Grundstock für die Bestände des Museums, unterstützt durch großzügige Schenkungen von seinem Freund und Kollegen Erich Heckel.

Leopold Reidemeister, erster und langjähriger Direktor des Museums begleitete die Gründung konzeptuell. Werner Düttmann erhielt 1964 die Aufgabe, angemessene Räume für die Kunst der Brücke zu entwerfen und den Museumsbau zu errichten. Es entstand ein Ort, der den Werken der Brücke-Künstler und ihren Zeitgenossen eine dauerhafte Bleibe garantierte. Für die Brücke war die Natur als Arbeitsort stets gleichbedeutend mit dem Atelier und wichtiges Motiv in ihrer Kunst.

Bis heute hat das Brücke-Museum seine besondere Ausstrahlung im Zusammenklang von Kunst, Architektur und Natur bewahrt. In dem Rundgang „Kunst, Architektur, Natur“ gibt die Sammlungskuratorin Isabel Fischer Einblicke in die verschiedenen Aspekte der Geschichte des Brücke-Museums. Dabei werden immer wieder auch Brücken in die Gegenwart geschlagen und aktuelle Ansätze Museumsarbeit im Brücke-Museum diskutiert.

 

Veranstalter

Brücke-Museum

Das Brücke-Museum sammelt und erforscht die Werke der expressionistischen Künstlergruppe Brücke. Es ist das einzige Museum weltweit mit diesem Schwerpunkt. Durch den besonderen Zusammenklang von Natur, Kunst und Architektur eröffnet sich dem Publikum ein besonderer Ort der Kunsterfahrung.

Ort
Bussardsteig 9, 14195 Berlin
Termin
05.04.2024, 15:00 Uhr – 16:00 Uhr
Kategorien
  • Kunst und Kultur
  • Führung
  • Im Grünen
  • Kostenlos
Preis
kostenlos

Veranstaltungsort