Führung "Natur im Kalten Krieg"

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Foto: U.S.Airforce

Bei der Führung „Natur im Kalten Krieg“ lernen die Besucher:innen den Kalten Krieg und das AlliiertenMuseum aus einer neuen Perspektive kennen. So wurden für das ehemalige Soldatenkino, die Bibliothek und die Wohnsiedlungen Teile des Grunewalds gerodet. Anders als die sowjetischen Truppen hatten die West-Alliierten kein Hinterland für Kasernen und Übungsplätze. Während der Berliner Luftbrücke stellte sich die Natur, insbesondere der Winter als große Herausforderung für die Versorgung der Stadt dar. Gleichzeitig wurde die Natur nutzbar gemacht, um die unmittelbare Not der Nachkriegszeit zu lindern, so diente der Tiergarten als Feuerholzquelle und wurde später, mit Baumspenden der britischen Bevölkerung wieder aufgeforstet. Weitere Themen der Führung sind Proteste gegen alliierte Schießplätze, ein Spionagetunnel und das EcoSpy Programm, das historische Satellitenaufnahmen heranzieht, um Umweltzerstörungen zu dokumentieren. 

Veranstalter

AlliiertenMuseum

Das AlliiertenMuseum erzählt die Geschichte der westlichen Alliierten in Berlin von 1945 bis 1994.

Ort
Clayallee 135, 14195 Berlin
Termin
12.04.2024, 15:00 Uhr – 16:00 Uhr
Weitere Termine
07.04.2024 15:00-16:00
Kategorien
  • Führung
  • Im Grünen
  • Kostenlos
Preis
kostenlos

Veranstaltungsort