Ausstellung: Koloniale Spuren in Marzahn-Hellersdorf. Ein Werkstattbericht

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Foto: Karl-Heinz Gärtner

Marzahn-Hellersdorf im 20. Jahrhundert: In Kaulsdorf bleicht eine Firma ab 1910 importiertes Elfenbein. Verschiedene Gemischtwarenläden bieten„Kolonialwaren“ wie Kaffee, Kakao und Gewürze an. Und ab 1933 organisiert der Reichskolonialbund Veranstaltungen, in denen er die nach dem Ersten Weltkrieg aberkannten deutschen Kolonien zurückfordert.

Als das Deutsche Reich unterschiedliche Gebiete als Kolonien ausbeutet, geht das auch am damals ländlichen Marzahn-Hellersdorf nicht spurlos vorüber. Während in der Metropole Berlin das politische Zentrum der Kolonialmacht sitzt, finden sich auch hier wirtschaftliche, gesellschaftliche und persönliche Spuren der deutschen Kolonialgeschichte.

Die Sonderausstellung präsentiert eine Bestandsaufnahme von Orten im Bezirk, die mit der deutschen Kolonialgeschichte in Verbindung stehen.

Veranstalter

Bezirksmuseum Marzahn-Hellersdorf

Das Bezirksmuseum Marzahn-Hellersdorf versteht sich als modernes, lebendiges Museum, das die Geschichte des Bezirks Marzahn-Hellersdorf und seiner Ortsteile erforscht und vermittelt.  Besucher*innen sollen angeregt werden, sich mit der facettenreichen Geschichte des Bezirks zu beschäftigen.

Ort
Bezirksmuseum Marzahn-Hellersdorf, Alt-Marzahn 55
Termin
07.04.2024, 11:00 Uhr – 17:00 Uhr
Weitere Termine
Mo-Fr, 10 - 18 Uhr
Kategorien
  • Kunst und Kultur
  • Kostenlos
Preis
Eintritt frei

Veranstaltungsort